„Über die Bilder der Dinge: so nennen wir diese Gebilde,
Die von der Oberfläche der Körper wie Häutchen sich schälen
Und bald hierhin bald dorthin umher in den Lüften sich treiben.“*
(*Auszug aus: Lukrez. „Über die Natur der Dinge.“)
mnemonic afterimages handeln von den Ähnlichkeiten, Simulationen, Gleichzeitigkeiten sowie Simulakren in der Wahrnehmung unserer Welt.
In einer Gegenwart der Absenz von Dingen aber der Präsenz ihrer Repräsentationen, stellt sich die Frage nach der
Bedeutung dieser Simulakren. Diese Repräsentationsformen haben mehr als eine rein oberflächliche Ähnlichkeit
mit ihrem Ursprung gemein. Vielmehr übertragen sie Existenz sowie die innewohnende Bedeutung und Wesenheit
des vermeintlich Unbelebten.
Ausgehend vom physischen Kontakt zu Objekten, untersuche ich die Auswirkungen auf unser Verständnis von
Realität und dessen Temporalität.